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Meisterblätter expressionistischer Graphik2024-01-27T04:23:04+01:00

Meisterblätter
expressionistischer Graphik

Otto Dix, Conrad Felixmüller, Erich Heckel, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, Otto Mueller, Edvard Munch, Emil Nolde, Hermann Max Pechstein, Christian Rohlfs, Egon Schiele und Karl Schmidt-Rottluff u.a.

Unter dem Begriff ›Expressionismus‹ verstehen wir heute eine Bewegung, die in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sämtliche Bereiche von Kunst und Kultur in sich vereinte. In seiner Mitte – von 1914 bis 1918 – tobte ein Weltkrieg, der die Aufbruchsstimmung, die sich zwischen 1905 und 1913 in der bildenden Kunst, vor allem in den Werken der ›Brücke‹-Künstler niedergeschlagen hatte, zunichte machte. Dies führte in der Kunst der Nachkriegsjahre ab 1920 zu neuen Ausdrucksformen, die von einem realistischeren, kritischeren Blick auf Welt und Gesellschaft geprägt waren und bis zum beißenden Verismus eines Otto Dix reichten. Was jedoch diese vor und nach dem Ersten Weltkrieg schaffenden Künstler in ihren unterschiedlichen formalen und stilistischen Ausdrucksformen verbindet, ist das intensive Arbeiten mit druckgraphischen Verfahren, welche sie in diesem Zeitraum qualitativ wie quantitativ zu einer neuen Blüte führten. Diesen Meisterblättern ist die Ausstellung im Kirchnerhaus Museum gewidmet. Präsentiert werden mehr als 45 hochrangige, überwiegend farbige Druckgraphiken – Holzschnitte, Radierungen und Lithographien – die alle einer exzellenten und in mehreren Jahrzehnten gewachsenen Privatsammlung entstammen.

Da im Expressionismus der Mensch als Individuum im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit steht, widmen sich die hier vorgestellten Arbeiten vorrangig dem Bild des Menschen in seinen unterschiedlichen Ausprägungen und Gefühlsstimmungen: so zum Beispiel die zwischen verführerischer Sinnlichkeit und hingebungsvoller Reinheit changierende ›Madonna‹ Edvard Munchs von 1902, Egon Schieles personifizierte und in sich gekrümmte ›Kümmernis‹ von 1914 oder Kirchners in Auflösung begriffenes Selbstporträt ›Melancholischer Kopf‹ von 1927-29. Sie alle spiegeln in unterschiedlichen graphischen Techniken die facettenreichen Erscheinungsformen des Menschenbildes ihrer Zeit.

Werke der Ausstellung
14.10.2023 – 14.01.2024

Wassily Kandinsky, Bogenschütze, um 1908/09, Farbholzschnitt
©Privatsammlung, Foto: G. Michaloudis, farbanalyse Köln

Ernst Ludwig Kirchner, Abendszene (Mondnachtszene an der Stalltür), 1919, Farblithographie
©Privatsammlung, Foto: G. Michaloudis, farbanalyse Köln

Ernst Ludwig Kirchner, Melancholischer Kopf, 1927–1929, Holzschnitt
©Privatsammlung, Foto: G. Michaloudis, farbanalyse Köln

Edvard Munch, Madonna (Liebende Frau), 1902, Lithographie
©Privatsammlung, Foto: G. Michaloudis, farbanalyse Köln

Egon Schiele, Kümmernis, 1914, Kaltnadelradierung
©Privatsammlung, Foto: G. Michaloudis, farbanalyse Köln

Otto Mueller, Zwei auf dem Sofa sitzende Mädchen, 1912–1914, aquarellierte Lithographie
©Privatsammlung, Foto: G. Michaloudis,

Museumscafé

Das Café trägt den Namen „Ludwig 17“ und wird für uns während der Ausstellungszeiten jeden Sonntag zwischen 14.00 und 17.00 Uhr geöffnet sein. Beginn: 15. Oktober 2023

Nachdem unsere Ausstellungsbesucher, vor allem jene, die an den Wochenenden von außerhalb kommen, immer wieder nach einem Café in der Nähe fragen, sind wir  auf die Suche gegangen und haben in unmittelbarer Nachbarschaft ein sehr schönes, chic möbliertes und gepflegtes Café entdeckt, das montags bis freitags von  „Grenzenlos e.V.“ betrieben wird, am Wochenende aber geschlossen ist. Daher kann  es in diesem Zeitraum von uns genutzt werden. Zur Verfügung stehen Kaffee, Tee  und alkoholfreie Getränke. 

Künstlerbiographien

Otto Dix (Untermhaus/Gera 1891–1969 Singen) studiert nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Gera von 1910 bis 1914 an der Dresdner Kunstgewerbeschule. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs meldet er sich freiwillig zum Militärdienst, wo er bis 1918 an der Front in Frankreich und Russland eingesetzt wird. Die Kriegseindrücke verarbeitet er danach in seinen Gemälden, Zeichnungen und Druckgraphiken, u.a. in seinem aus 50 Radierungen bestehenden Zyklus Der Krieg (1924). Von 1919 bis 1922 besucht er die Meisterklasse der Kunstakademie Dresden. Gemeinsam mit weiteren Künstlern, u.a. mit Conrad Felixmüller gründet er die Dresdner Sezession Gruppe 1919. Ab 1922 arbeitet er drei Jahre an der Kunstakademie in Düsseldorf, wo er über die Galeristin Johanna Ey den Sammler Dr. Hans Koch und dessen Ehefrau Martha, eine Gold und Silberschmiedin, kennenlernt. Nach deren Scheidung (1923) heiraten Martha und Otto Dix. Das erste von drei Kindern wird geboren. Im Glanz und Elend des Großstadtlebens der Weimarer Republik findet Dix zahlreiche Themen für seine Werke: Kriegsversehrte, Bettler, Prostituierte, Tänzerinnen. 1924 findet die erste große Einzelausstellung im Berliner Kronprinzenpalais statt. 1925 zieht Dix nach Berlin und tritt der Berliner Sezession bei. Zwei Jahre später nimmt er eine Professur an der Dresdner Kunstakademie an. 1933, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, wird er seiner Professur enthoben – sein Werk wird verunglimpft. 260 seiner Arbeiten werden aus öffentlichen Sammlungen entfernt. 1937 ist Dix mit acht Gemälden auf der Ausstellung Entartete Kunst in München ver- treten. Bereits 1933 zieht er sich an den Bodensee zurück. 1944 wird Dix zum Volkssturm eingezogen und gerät in französische Gefangenschaft. Nach sei- ner Rückkehr werden seine Werke im In- und Ausland gezeigt. Er erhält zahlreiche Ehrungen, u.a. das Große Bundesverdienstkreuz (1959).

Conrad Felixmüller (Dresden 1897–1977 Berlin) besucht ab 1911 die Kunstgewerbeschule Dresden (Zeichenunterricht). Von 1912 bis 1915 studiert er in der Malklasse Carl Bantzers an der Dresdner Kunstakademie. Druckgraphische Techniken wie Holz- schnitt, Kupfer- und Stahlstich sowie Radierung, ab 1923 auch die Lithographie eignet sich Felixmüller autodidaktisch an. Ab 1915 arbeitet er als freier Künstler, u.a. für die von Herwarth Walden herausgegebene Zeitschrift Der Sturm, in dessen Berliner Galerie er 1916 u.a. mit Lyonel Feininger ausstellt. Von 1916 bis 1926 ist er an der Herausgabe der Wochenzeitschrift Die Aktion beteiligt und ist 1917 Mitbegründer der Expressionistischen Arbeitsgemeinschaft Dresden. Seine Kunst bewegt sich formal zunächst zwischen Expressionismus und Kubismus, später nähert sich sein Stil dem expressiven Realismus an. 1918 tritt Felixmüller in die KPD ein und wird Mitglied der Novembergruppe. 1919 gehört er zu den Mitbegründern der Dresdner Sezession Gruppe 1919. 1920 erhält er den Großen Staatspreis für Malerei und nutzt diesen zu einem Arbeitsaufenthalt im Ruhrgebiet. Seine Bildthemen sind weitgehend sozialkritisch. 1932 erhält er den Kunstpreis der Stadt Dresden. Als 40 seiner Werke auf der Dresdner Ausstellung Entartete Kunst (1933) diffamiert werden, zieht die Familie nach Berlin. 151 seiner Arbeiten in öffentlichem Besitz werden beschlagnahmt. 1941 erfolgt die Evakuierung nach Damsdorf (Mark Branden- burg). Wohnung und Atelier in Berlin werden durch Bombenangriffe zerstört. Bevor der Künstler zum Volkssturm einberufen wird (1944), zieht die Familie nach Tautenheim (Bezirk Leipzig). Nach kurzer sowjetische Kriegsgefangenschaft kehrt Felixmüller nach Berlin zurück. 1949 erhält er eine Professur an der Universität in Halle, wo er bis 1961 lehrt.

Erich Heckel (Döbeln/Sachsen 1883–1970 Radolfzell/Bodensee) besucht das Chemnitzer Gymnasium, wo er Karl Schmidt aus Rottluff kennenlernt. 1904 beginnt er das Architekturstudium an der TH Dresden. Dort begegnet er Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl. 1905 gründen die vier Studenten die Künstlergemeinschaft Brücke. Als Geschäfts- führer der Gruppe organisiert Heckel erste Ausstellungen. Er bricht sein Studium ab. Von 1905 bis 1907 ist er im Architekturbüro von Wilhelm Kreis beschäftigt. Danach widmet er sich ganz der Malerei und Graphik. Heckel fährt 1907 erstmals mit Schmidt-Rottluff nach Dangast (Nordsee). Bis 1910 folgen weitere gemeinsame Aufenthalte. 1909 reist Heckel nach Italien. Danach verbringt er den Sommer mit Kirchner und Pechstein an den Moritzburger Seen. Seit 1911 lebt Heckel mit der Tänzerin Milda Frieda Georgi (Sidi Hara) zusammen. Ende des Jahres erfolgt der Umzug nach Berlin. 1912 nimmt Brücke an der internationalen Sonderbund-Ausstellung in Köln teil. Im Sommer besucht er Kirchner und Erna Schilling auf Fehmarn. 1913 löst sich Brücke wegen innerer Spannungen auf. Heckel hat eine Einzelausstellung in der Berliner Galerie Fritz Gurlitt. Die erste Reise an die Flensburger Förde erfolgt. Heckel entdeckt den Küstenort Osterholz. 1914, nach Beginn des Ersten Weltkriegs, absolviert er eine Ausbildung zum Sanitäter. Von 1915 bis 1918 ist er als freiwilliger Sanitäter in Flandern stationiert, wo er Max Beckmann und James Ensor kennenlernt. Nach Kriegsende unter- nimmt er zahlreiche Reisen, u.a. in die Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Spanien, Schweden. In der Zeit des Nationalsozialismus werden 729 seiner Werke aus Museen und öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 13 Arbeiten werden 1937 auf der Münchner Ausstellung Entartete Kunst diffamiert. 1944, nach der Zerstörung seines Berliner Ateliers erfolgt der Umzug nach Hemmenhofen. 1949 wird er zum Professor an die Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe berufen. Heckel erhält zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Große Bundesverdienstkreuz (1953). 

Wassily Kandinsky (Moskau 1866–1944 Neuilly- sur-Seine) verfolgt nach dem Studium an der Universität Moskau eine juristische Karriere, die er 1896 aufgibt, um in München Kunst zu studieren. Nachdem er von 1897 bis 1899 die private Mal- schule von Anton Ažbe besucht, wo er u.a. Alexej Jawlensky und Marianne Werefkin kennenlernt, wechselt er in die Kunstakademie zu Franz Stuck. 1901 gehört er zu den Gründungsmitgliedern der Künstlergruppe Phalanx, gestaltet das Plakat zur Ausstellung, wird Präsident der Vereinigung und unterrichtet in der dazugehörigen Schule für Malerei und Aktzeichnen. Dort lernt er Gabriele Münter kennen, die seine Malklasse besucht. Nach gemeinsamen Reisen, u.a. nach Tunis und Paris, lassen sie sich 1908 in Murnau am Staffelsee nieder. Dort erhalten sie Besuch von Jawlensky, Werefkin, Franz Marc sowie August Macke. Von Januar 1909 bis Januar 1911 übernimmt Kandinsky den Vorsitz der Neuen Künstlervereinigung München. Zum Jahresende 1911 gründen er und Marc die Künstlergruppe Der Blaue Reiter, die Ende des Jahres eine Ausstellung in der Galerie Thannhauser eröffnet. Die Gruppe ist ein Sammelbecken gleichgesinnter Kunstschaffender mit unterschiedlichen künstlerischen Konzeptionen. 1912 erscheint der Almanach Der Blauer Reiter, eine Programmschrift mit Beiträgen von Malern, Musikern und Schriftstellern. 1912 erscheint Kandinskys Schrift Über das Geistige in der Kunst. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges muss Kandinsky Deutschland zu verlassen und nach Moskau zurückzukehren. 1919 wird er zum Ehrenprofessor der Moskauer Universität ernannt. Ab 1922 arbeitet Kandinsky als Lehrer am Bauhaus in Weimar, ab 1925 in Dessau und ab 1932 in Berlin. Nach Schließung des Bauhauses 1933 emigriert er nach Neuilly-sur-Seine bei Paris. 1937 werden 57 seiner Werke in deutschen Museen von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und 14 davon in der Ausstellung Entartete Kunst in München gezeigt. 1939 erwerben Kandinsky und seine Frau die französische Staatsbürgerschaft. Wegen der deutschen Besetzung halten sie sich 1940 in den Pyrenäen auf. Die letzte Ausstellung zu Lebzeiten findet 1944 in Paris statt.

Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg 1880– 1938) verbringt die ersten Kindheitsjahre in Aschaffenburg, wo sein Vater als Ingenieur und Chemiker in der Papier-Industrie tätig ist. Weitere Stationen der Familie sind Frankfurt, Perlen bei Luzern und ab 1890 Chemnitz. Hier legt Ernst Ludwig 1901 das Abitur ab und beginnt im selben Jahr an der Technischen Hochschule Dresden das Architektur-Studium, welches er 1905 mit einem Diplom abschließt. Unmittelbar danach gründet er gemeinsam mit Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt- Rottluff die Künstlergruppe Brücke. Ab 1906 folgen gemeinsame Ausstellungen und die Erweiterung der Gruppe durch aktive wie passive Mitglieder. 1908 besucht Kirchner die Van-Gogh-Ausstellung im Kunstsalon Richter in Dresden und reist erstmals nach Fehmarn (weitere Aufenthalte: 1912, 1913 und 1914). Gemeinsam im Atelier oder an den Moritzburger Seen entwickeln die Brücke-Künstler einen ähnlichen Malstil und führen den Holzschnitt zu einer neuen Blüte. In den Ateliers entstehen die 15-Minuten Akte. 1911 folgt Kirchner Pechstein nach Berlin. Dort lernt er seine Lebenspartnerin, die Tänzerin Erna Schilling, kennen. 1913 verfasst Kirchner die Chronik der KG Brücke. Sein Führungsanspruch führt zur Auflösung der Gruppe. 1915 meldet sich Kirchner zunächst „unfreiwillig freiwillig“ zum Militär. Er erleidet einen physischen und psychischen Zusammenbruch. Es folgen Aufenthalte in verschiedenen Sanatorien. 1917 reist er zur Genesung erstmals nach Davos. Ab 1918 lebt er ständig in der Umgebung von Davos (Stafelalp, Haus in den Lärchen, Wildbodenhaus). Anfang der 1920er Jahre bessert sich sein Gesundheitszustand. 1937 wird Kirchner aus der Akademie der Bildenden Künste ausgeschlossen. 639 Arbeiten werden aus den deutschen Museen und öffentlichen Sammlungen entfernt – 32 davon in der Ausstellung Entartete Kunst in München diffamiert. Kirchner fürchtet eine Besetzung der Schweiz durch deutsche Truppen. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich rapide. Er stirbt infolge einer Schussverletzung. 

Otto Lange (Dresden 1879–1944 Dresden) absolviert eine Ausbildung als Dekorationsmaler an der Kunstgewerbeschule in Dresden. Er wechselt an die Akademie der Bildenden Künste und wird zu seinem Studienabschluss mit dem Sächsischen Staatspreis ausgezeichnet. 1916 schließt sich Lange der Expressionistischen Gemeinschaft in Dresden an. Von 1915 bis 1919 ist er Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Bromberg. 1916 eröffnet er seine erste Einzelausstellung. 1919 tritt er der Dresdner Sezession Gruppe 1919 bei. Ab 1924 gehört er dem akademischen Rat in Sachsen an. Neben der Malerei und Graphik beschäftigt er sich mit Innenarchitektur und betätigt sich als Kunsthistoriker. 1925 wird er zum Professor für Ornamentik an der Kunstschule für Textilindustrie in Plauen berufen. Neben seiner Lehrtätigkeit malt er Kirchen aus, u.a. die protestantische Kirche in Ellefeld/Vogtland (1926), betätigt sich als Monumentalmaler, erstellt zahlreiche Plakate und gewerbliche Entwürfe. 1933 wird Lange entlassen. Aus zahlreichen Museen werden seine Werke beschlagnahmt – zwei Arbeiten Langes werden auf der Ausstellung Entartete Kunst diffamiert. 

August Macke (Meschede/Westfalen 1887–1914 Perthes-les-Hurlus/Champagne) beginnt 1904 mit dem Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf und belegt 1905/06 Abendkurse an der Kunstgewerbeschule bei Hellmut Ehmcke. Er erhält Aufträge für Dekorationen und Kostüme am Düsseldorfer Schauspielhaus, u.a. für Shakespeares Macbeth. Im April 1905 reist er nach Norditalien und Florenz; im Folgejahr bricht er mit Künstlerkollegen zu einer Reise in die Niederlande und nach Belgien auf. Er zieht weiter nach London, bevor er im November 1906 sein Studium abbricht. Eine Parisreise im folgenden Sommer und die Eindrücke des französischen Impressionismus beeinflussen seinen Malstil nachhaltig. Im Winter 1907/08 besucht er Lovis Corinth in Berlin. 1908 und 1909 wiederholt er seine Parisreisen, bevor er mit Frau und Kind an den Tegernsee zieht. 1910 lernt er Franz Marc kennen, Ende des Jahres auch Alexej Jawlensky und Wassily Kandinsky, bevor er mit seiner Familie nach Bonn wechselt. Er folgt der Einladung Marcs, an Ausstellungen der Künstlergruppe Blauer Reiter (1911/1912) teilzunehmen, schließt sich der Gruppe an und wirkt am Almanach Der Blaue Reiter mit. Es folgen Ausstellungen in München, Dresden und Berlin. Im Frühling 1914 begleitet er Paul Klee und Louis Moilliet auf ihrer Reise nach Tunis. Nach seiner Rückkehr und der Mobilmachung des Deutschen Reiches am 2. August 1914 wird er zum Militär einberufen. Nur sieben Wochen nach Kriegs- beginn wird Macke am 26. September 1914 in Per- thes-lès-Hurles auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs in der Champagne getötet. Zahlreiche seiner Werke in öffentlichen Sammlungen werden im Rahmen der Aktion Entartete Kunst 1937/1938 und der gleichnamigen Wanderausstellung von den Nationalsozialisten beschlagnahmt. 

Franz Marc (München 1880–1916 Verdun) schreibt sich 1899 zunächst für ein Philologiestudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München ein. Ab 1900 studiert er Malerei an der Münchner Kunstakademie. Vom akademischen Unterricht enttäuscht, brach er 1903 sein Studium ab. 1907 reist er nach Paris, wo er erstmals Werke von Paul Gauguin und Vincent van Gogh sieht. Anfang 1910 lernt er August Macke kennen, 1911, bei Alexej Jawlensky und Marianne von Werefkin, auch Wassily Kandinsky und Gabriele Münter. Im gleichen Jahr wird Marc zum 3. Vorsitzenden der Neuen Künstlervereinigung München ernannt. Mit Kandinsky gründet er die Gruppe Der Blaue Reiter, organisiert erste Ausstellungen der Gruppe in München (1911/1912) und veröffentlicht einen Almanach, der den Namen der Gruppe trägt. 1912 besucht er die Brücke-Künstler in Berlin und trifft den Komponisten Arnold Schönberg. In Paris lernt er Robert Delaunay kennen – in der Folge zeigen sich in seiner Malerei kristalline Strukturen. Marcs künstlerische Karriere nimmt früh ein tragisches Ende: Nachdem er sich 1915 freiwillig zum Militärdienst gemeldet hat, wird er in der Schlacht bei Verdun getötet. 

Otto Mueller (Liebau/Schlesien 1874–1930 Obernigk bei Breslau) absolviert ab 1890 eine Ausbildung als Lithograph in Görlitz. Von 1894 bis 1896 studiert er an der Kunstakademie in Dresden. Nach Reisen in die Schweiz und Italien mit Gerhart Hauptmann zieht Mueller 1998 nach München, um auf der Akademie bei Franz Stuck zu studieren, geht aber nach dem vernichtenden Urteil Stucks, er sei untalentiert, wieder zurück nach Dresden. Ende 1908 erfolgt der Umzug nach Berlin. Mueller lernt Wilhelm Lehmbruck, Rainer Maria Rilke sowie Erich Heckel kennen und wendet sich dem Expressionismus zu. Badende in der Natur, paarweise oder in Gruppen, ruhend im Schilf oder schwimmend im Wasser werden zu seinem Hauptmotiv. Er entwickelt einen Akttypus, den er bis in die späten 1920er Jahre beibehält. Seine gelängten, schlanken Figuren haben eckige Gliedmaßen, dazu Köpfe mit spitzem Kinn und schräg gestellten Augen. Eine wichtige Inspirationsquelle ist u.a. Lehmbrucks Frauentypus. 1910 ist Mueller Mitbegründer der Berliner Neuen Sezession, nimmt noch als Gast an der Ausstellung der Brücke in der Dresdner Galerie Arnold teil und tritt Ende des Jahres der Gruppe bei. Mit Brücke verbindet ihn das gemeinsame künstlerische Ziel, die Darstellung einer harmonischen Existenz von Mensch und Natur. Mit Ernst Ludwig Kirchner reist er nach Böhmen und besucht ihn gemeinsam mit Erich Heckel auf der Ostseeinsel Fehmarn. Zwischen 1916 und 1918 leistet Mueller Kriegsdienst als Infanteriesoldat. 1919 nimmt er einen Ruf an die Kunstakademie Breslau an. Auf Reisen durch Rumänien, Bulgarien und Ungarn in den 1920er Jahren entwickelt er ein tiefes Interesse an der Roma- Kultur – er fotografiert, zeichnet, malt und druckt. 1927 entsteht die Zigeuner-Mappe mit 9 Lithographien. Unter dem NS-Regime werden 357 seiner Werke als entartet bezeichnet und aus deutschen Museen und öffentlichen Sammlungen entfernt. 

Edvard Munch (Løten bei Hamar 1863–1944 Ekely bei Oslo) beginnt 1879 ein Architekturstudium an der Technischen Schule in Kristiania. Er verlässt die Schule gegen den Willen seines Vaters und schreibt sich 1881 an der Königlichen Zeichenschule in Oslo ein. Dort studiert er nur ein Jahr, bis er mit Freunden in Oslo ein Atelier in einem Haus einrichtet, wo auch die Maler Christian Krohg und Frits Thaulow arbeiteten. Munch erhält Unterricht durch Krogh und besucht die Freiluftakademie von Thaulow in Modum. 1883 beteiligt er sich an ersten Ausstellungen. 1885 erhält er ein dreiwöchiges Reisestipendium von Thaulow nach Paris. Noch im gleichen Jahr stellt Munch auf der Antwerpener Weltausstellung ein Porträt seiner jüngeren Schwester Inger aus. Es folgen weitere staatliche Stipendien, die es ihm ermöglichen nach Frankreich zu reisen. 1889 organisiert er seine erste Einzelausstellung in Kristiania mit 63 Gemälden und erreicht so breite Anerkennung in Norwegen. 1892 wird er vom Verein Berliner Künstler zu einer Ausstellung eingeladen. Munch präsentiert 55 Werke, dar- unter Das kranke Kind (1885/86) und Kranke Stimmung bei Sonnenuntergang. Verzweiflung (1892), einem Vorläufer des Ölgemäldes Der Schrei (1893). Das Publikum fühlt sich von seinen Arbeiten provoziert. Die Ausstellung muss bereits nach einer Woche schließen. Der Eklat macht Munch bekannt. Seit 1893/94 arbeitet er an seinem umfangreichen druckgraphischen Werk. Obgleich seine Anerkennung als Künstler wächst, leidet er psychisch und physisch. Private Konflikte führen zu einem Zusammenbruch. 1906 und 1908 wird Munch von Karl Schmidt-Rottluff vergeblich zur aktiven Mitgliedschaft in der Brücke eingeladen. 1909 kehrt Edvard Munch nach Norwegen zurück. Er reist nur noch selten und verlässt das Land nach 1914 kaum noch. In der Zeit des Nationalsozialismus werden 82 seiner Gemälde und zahlreiche Graphiken aus deutschen Museen und öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 

Emil Nolde (Nolde/Nordschleswig 1867–1956 Seebüll/Schleswig-Holstein) absolviert ab 1884 eine Ausbildung zum Holzbildhauer in Flensburg, arbeitet in München und Karlsruhe zunächst als Holzschnitzer und besucht dann die Kunstgewerbeschule. 1892 erhält er einen Lehrauftrag am Industrie- und Gewerbemuseum St. Gallen. 1898 bewirbt sich Nolde an der Münchner Kunstakademie, wird aber von Franz Stuck abgelehnt. Nolde besucht die private Malschule Adolf Hölzels in Dachau und reist nach Paris, wo er sich in der Académie Julian anmeldet. 1902 heiraten die dänische Schauspielerin Ada Vilstrup und Nolde in Kopenhagen und ziehen 1903 auf die dänische Insel Alsen. Ab 1904/05 leben sie vor allem in den Wintermonaten in Berlin; 1944 wird Noldes Atelier durch Brandbomben zerstört. 1906/07 tritt Nolde der Künstlergruppe Brücke bei und stellt mit dieser aus. In dieser Zeit bringt Nolde die Radierung als druckgraphische Technik in die Gemeinschaft ein und lässt sich im Gegenzug vom Holzschnitt der jungen Künstler inspirieren. Außerdem vermittelte er wichtige Kontakte, u.a. zu dem Kunstmäzen Gustav Schiefler. Von 1910 bis 1913 stellt er mit dem Blauen Reiter in München, der Neuen Sezession in Berlin und auf der Sonderbundausstellung in Köln aus. 1913/14 nehmen Nolde und seine Frau an einer Medizinisch- Demographischen Deutsch-Guinea-Expedition teil. 1926 kauft Nolde die Werft Seebüll, auf der er und seine Frau ein Atelierhaus nach eigenen Entwürfen errichten. Nolde vertritt die Ideologie der Nationalsozialisten, äußert sich rassistisch und antisemitisch. Dennoch werden seine Werke aus deutschen Museen entfernt. 48 Arbeiten werden 1937 in der Münchner Ausstellung Entartete Kunst gezeigt. Ein generelles Malverbot ereilt ihn nicht. Nach dem Krieg verleugnet Nolde erfolgreich seine rassistische Einstellung und sein nationalsozialistisches Engagement. In der BRD erhält er zahlreiche Ehrungen. Erst in jüngerer Zeit wird der Künstler mit all seinen Widersprüchen präsentiert. 

Hermann Max Pechstein (Zwickau 1881–1955 Berlin) absolviert ab 1898 eine Ausbildung zum Dekorationsmaler. Ab 1900 besucht er die Kunstgewerbeschule Dresden, wechselt 1902 an die Akademie der Bildenden Künste, wo er Meisterschüler bei Otto Gussmann wird. 1906 macht er seinen Abschluss an der Akademie und erhält den Sächsischen Staatspreis. Er lernt Erich Heckel kennen und wird Mitglied der Künstlergruppe Brücke. Im Sommer 1907 arbeitet Pechstein zunächst mit Ernst Ludwig Kirchner in Goppeln (Malerdorf), dann reist er nach Italien und für neun Monate nach Paris, wo er von Henri Matisse, Paul Gauguin, den Nabis und den Fauves beeinflusst wird. 1908 zieht er als Erster der Brücke-Künstler nach Berlin, und wird Mitglied der Berliner Sezession. 1909 verbringt Pechstein erstmals den Sommer in dem Fischerdorf Nidden (Kurische Nehrung), um dort zu malen. 1910 ist er einer der Mitbegründer der Neuen Sezession. Den Sommer verbringt er mit Ernst Ludwig Kirchner und Heckel an den Moritzburger Seen. 1911 gründet Pechstein mit Kirchner das MUIM-Institut (Moderner Unterricht in Malerei). Da Pechstein entgegen der Absprache mit der Berliner Sezession ausstellt, wird ihm 1912 die Brücke-Mitgliedschaft entzogen. 1914 tritt er eine Reise über Hongkong zu den Palau-Inseln (Südsee) an und wird dort vom Beginn des Ersten Weltkriegs überrascht. Nach seiner Rückkehr in Berlin meldet er sich zum Kriegsdienst. Er gehört 1918 zu den Mitbegründern der Novembergruppe. 1923 erhält er eine Professur an der Preußischen Akademie der Künste. Zwischen 1928 und 1933 folgen Aufenthalte in Italien, Frankreich und der Schweiz. 1937 wird Pechstein aus der Akademie der Künste ausgeschlossen. 16 seiner Arbeiten werden in der Münchner Ausstellung Entartete Kunst diffamiert, und 326 seiner Werke werden aus deutschen Museen und öffentlichen Sammlungen entfernt. In den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges zieht er sich nach Pommern zurück. Nach Kriegsende kehrt er nach Berlin zurück und lehrt an der Hochschule für Bildende Künste. 1952 wird Pechstein das Bundesverdienstkreuz verliehen. 

Christian Rohlfs (Niendorf/Holstein 1849–1938 Hagen) beginnt 1870 sein Studium an der Großherzoglichen Akademie in Weimar. Er arbeitet in dieser Zeit vorwiegend naturalistisch. Da er der Plein Air-Malerei der Schule von Barbizon zugewandt ist, gerät er in Konflikt mit der akademischen Malerei. Ab 1884 arbeitet er als freischaffender Künstler in Weimar und wendet sich zunehmend dem Impressionismus zu. 1889 erhält er in Weimar seine erste Einzelausstellung. Auch an der Berliner Akademie der Künste kann er seine Werke präsentieren. 1901/02 zieht er auf Einladung von Karl Ernst Osthaus nach Hagen, wo er sich an dem entstehenden Folkwang-Museum ein Atelier einrichtet. In der Osthaus-Sammlung lernt er einerseits den Neoimpressionismus und Pointillismus kennen, die sein Werk bis 1908 prägen, andererseits kommt er erstmals mit außereuropäischer Kunst in Kontakt. Ein Jahr nach Errichtung seines Ateliers wird er zum Professor für Malerei an die Universität Weimar berufen. 1904 lernt er Edvard Munch kennen und trifft 1905 Emil Nolde in Soest. 1907 findet eine Brücke-Ausstellung im Folkwang-Museum statt. Parallel dazu setzt sich Rohlfs erstmals mit den Drucktechniken auseinander, vor allem mit dem Holz- und Linolschnitt. Er wird Mitglied im Sonderbund westdeutscher Kunstfreunde und Künstler in Hagen und 1911 der Neuen Sezession in Berlin. Als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg wendet er sich religiösen Themen zu. In der Zwischenkriegszeit, insbesondere anlässlich seines 70. Geburtstags wird er mit verschiedenen Einzelausstellungen, u.a. in Berlin, Hannover und Düsseldorf sowie mit Ehrungen ausgezeichnet. Seine letzten Druckgraphiken entstehen 1926. Zu seinem 80. Geburtstag wird in Hagen das Christian- Rohlfs-Museum eröffnet. 1937 wird seine Kunst als „entartet“ verunglimpft. 412 seiner Werke aus deutschen Museen und öffentlichen Sammlungen werden von Nationalsozialisten konfisziert. 

Egon Schiele (Tulln an der Donau 1890–1918 Wien) studiert ab 1906 in der Malklasse von Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Schiele kommt zunehmend in Konflikt mit seinem Lehrer, der noch dem Historismus verbunden ist. 1907 sucht Schiele den ersten Kontakt zu Gustav Klimt. Er bezieht in Wien ein erstes eigenes Atelier. 1908 beteiligt sich Schiele zum ersten Mal an einer öffentlichen Ausstellung im Kaisersaal des Stifts Klosterneuburg. 1909 verlässt Schiele die Akademie ohne Abschluss. Er gründet mit gleichgesinnten Kommilitonen die Wiener Neukunstgruppe. Mit der Ausstellung seiner Werke im Rahmen der Neukunstgruppe in der Großen Internationalen Kunstschau in Wien wird er neben Künstlern wie Gustav Klimt und Oskar Kokoschka präsentiert. Im gleichen Jahr wendet er sich dem Malstil Vincent von Goghs und dem Expressionismus zu. 1911 verlässt er Wien gemeinsam mit seinem Modell Wally Neuzil und zieht nach Krumau. Die Bevölkerung findet Schieles Lebensstil, das Zusammenleben mit Neuzil und die Atelierbesuche von Kindern, anstößig. Daher zieht das Paar nach Neulengbach um. Im April 1912 wird er aufgrund seiner Darstellungen minderjähriger Aktmodelle für 24 Tage wegen öffentlicher Unmoral inhaftiert. Zurück in Wien kann er sich mit der Unterstützung von Gustav Klimt als Künstler schnell wieder etablieren. Zahlreiche Ausstellungen folgen. 1915 wird Schiele als Einjährig-Freiwilliger des k. u. k. Infanterie-Regiments Nr. 75 zum Kriegsdienst eingezogen. 1916 arbeitet er als Soldat in der Provianturkanzlei des Kriegsgefangenenlagers Mühling bei Wieselburg in Niederösterreich. Nach seiner militärischen Grundausbildung kommt er 1917 zurück nach Wien, wo er als militärischer Verwaltungsangestellter eingesetzt wird. Von seinen Vorgesetzten erhält er den nötigen Freiraum für seine künstlerische Tätigkeit. Schiele stirbt an den Folgen der Spanischen Grippe. 

Karl Schmidt-Rottluff (Rottluff 1884–1976 Berlin) nennt sich seit 1905 nach seinem Geburtsort Rottluff. Nach dem Abitur nimmt er in Dresden das Studium der Architektur auf, wo er seinen Schulfreund Erich Heckel wiedertrifft und Fritz Bleyl sowie Ernst Ludwig Kirchner kennenlernt. Zusammen gründen sie 1905 die Künstlergruppe Brücke. Mit Heckel entdeckt er 1907 Dangast. Er lernt die Hamburger Kunsthistorikerin Rosa Schapire und den Sammler Gustav Schiefler kennen. Schapire wird 1924 sein erstes graphisches Werkverzeichnis herausgeben. 1910 beteiligt sich Schmidt-Rottluff an den Ausstellungen der Neuen Secession in Berlin und zieht ein Jahr später dorthin. Er besucht Max Pechstein in dem Fischerdorf Nidden. 1912 stellt er in der zweiten Ausstellung des Blauen Reiters in München aus und beteiligt sich an der Sonderbund-Ausstellung in Köln. 1913 kommt es zur Auflösung der Brücke. Danach tritt er 1914 der Freien Secession in Berlin bei und hat dort seine erste Einzelausstellung. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird Schmidt-Rottluff von 1915 bis 1918 als Soldat eingezogen. Die Anerkennung ihm gegenüber wächst, große Museen kaufen seine Bilder. 1931 wird er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1933 schließt man ihn wieder aus der Akademie aus. 608 seiner Arbeiten werden aus deutschen Museen und öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt; 51 davon werden 1937 auf der Münchner Ausstellung Entartete Kunst gezeigt. 1943 wird sein Berliner Atelier ausgebombt, viele seiner Arbeiten verbrennen. Schmidt-Rottluff zieht sich daraufhin nach Rottluff zurück. 1947 nimmt er eine Professor an der Berliner Hochschule für bildende Künste an, wo er bis 1954 lehrt. 

Aktuell zur Ausstellung

14.01.2024

Sonntag, um 14.30 Uhr: ÖFFENTLICHE FÜHRUNG

07.01.2024

Sonntag, um 14.30 Uhr: ÖFFENTLICHE FÜHRUNG

06.01.2024

Samstag, um 15.00 Uhr: FAMILIENFÜHRUNG

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