Das Tier in der Kunst des Expressionismus
Kirchners Katzen, Marcs Pferde, Matarés Kühe…
In der Kunst des Expressionismus spielen Tiere eine bedeutende Rolle
So wie das Bild des Menschen in der Kunst der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts einen tiefgreifenden Wandel erfuhr, änderte sich auch der künstlerische Blick auf das Tier. Tiere als autonome Wesen oder Begleiter der Menschen, als Nutztiere oder wilde Exoten wurden zu einem charakteristischen Motiv für die Suche nach dem Ursprünglichen in der Kunst. Mehr als 50 Werke – Gemälde, Grafiken und Plastiken – von über 20 Kunstschaffenden aus unterschiedlichen Museen und Sammlungen sowie aus Privatbesitz veranschaulichen, wie vielfältig das Tier in der Zeit des Expressionismus künstlerisch dargestellt wurde. Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Franz Marc, August Macke, Heinrich Campendonk, Emy Roeder, Ewald Mataré, Philipp Bauknecht und Wilhelm Kohlhoff stehen beispielhaft für die große Anzahl derer, die sich der expressionistischen Tierbildnerei widmeten.